Gesellschaft zur Erforschung des Lebens und Wirkens deutschsprachiger jüdischer Architekten

Mehr als 450 jüdischen Architekten wurde 1933 durch die Nationalsozialisten der Beruf verboten. Sie waren gezwungen Deutschland zu verlassen. Diejenigen, die blieben, wurden in Konzentrationslager verschleppt. Jede Erinnerung an ihre Namen und ihr Werk wurde ausgelöscht.

Diese Architekten waren Mitglieder des Deutschen Werkbundes, des Bundes Deutscher Architekten, des Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin und der Akademie der Künste Berlin. Viele von ihnen waren Vertreter der Moderne. Ihre Bauten prägen bis heute viele Städte in Deutschland, insbesondere in Berlin.

Wir wollen das Leben und das Wirken dieser Architekten durch Stadtführungen, Publikationen, Vorträge und Ausstellungen bekannt machen.

Publikationen

[2020] Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin (Hg.), Neu, Gross, Grün – 100 Jahre Architekturmoderne im Berliner Südwesten, Berlin

[2020] Günter Schlusche, Ines Sonder, Sarah Gretsch (Hg.), Myra Warhaftig — Architektin und Bauforscherin, Wissenschaftliches Symposium in Erinnerung an die Architektin und Bauforscherin Myra Warhaftig (1930–2008) 17.–18. Mai 2018 in Berlin, Universitätsverlag der TU Berlin

[2018] Rudolf Stegers, Hermann Herrey – Werk und Leben 1904 – 1968, Basel

[2017] Ines Sonder (Hg.), Lotte Cohn. Eine schreibende Architektin in Israel. Band 1: Ausgewählte Schriften (1934–1982); Band 2: Ausgewählte Briefe (1921–1982), Berlin

[2015] Heidede Becker, Villa Zissu – ein Haus der Moderne in Grunewald, Berlin/Nauen

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