menu

DOCOMOMO Austria: Ein Museum für die Wiener Werkbundsiedlung!

editor 23. Juni 2011 237_support_museum_werkbundsiedlung.pdf Ausstellung

Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser, aus aktuellem Anlaß bitten wir Sie um Unterstützung.

In der Wiener Werkbundsiedlung können die Weichen gestellt werden für ein Museum, wie es in Stuttgart realisiert wurde - bitte unterzeichnen Sie die Petition an den Wiener Wohnbau-Stadtrat Michael Ludwig.

http://www.ipetitions.com/petition/werkbundsiedlung

Rückfrage und Kontakt:: DOCOMOMO Austria, 1060 Wien, Köstlergasse 1/25, Tel. +43 (1) 544 04 17-0, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Mag. Dr. Norbert Mayr, Präsident DOCOMOMO Austria Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Mit besten Grüßen
Sigrid Brandt

---------------------------

Ein Museum für die Wiener Werkbundsiedlung!

Die Wiener Werkbundsiedlung entstand unter Leitung des in Österreich viel zu wenig geschätzten Architekten Josef Frank 1930/1932. An der Planung der 70 Musterhäuser haben die bedeutendsten österreichischen sowie viele internationale Größen der Architektur-Szene der Zwischenkriegszeit mitgewirkt.
Das einmalige, in Wien wenig beachtete Ensemble wird täglich von Architekturfreunden aus aller Welt besucht. Die Siedlung steht unter Beobachtung des World Monuments Fund (New York), der sie 2010 auf die Watchlist der weltweit am meisten gefährdeten Baudenkmäler in Europa gesetzt hat.

Endlich beginnt Wien - 26 Jahren nach der letzten Sanierung - seine 44 stadteigenenHäuser, knapp zwei Drittel der Siedlung, denkmalgerecht instandzusetzen. Vier Einheiten stehen zur Zeit leer, darunter ein Josef
Hoffmann- und zwei Rietveld-Häuser. Sie werden als erste substanzschonend restauriert. Die dabei entwickelten Verbesserungsmaßnahmen sollen auch für die anderen Häuser richtungsweisend sein.

Wien hat ideale Voraussetzungen, um vor Ort ein angemessenes Museum für daseinzigartige Ensemble der Architektur der Moderne zu schaffen: Die Stadt Stuttgart musste bei der 1927 errichteten Weissenhofsiedlung ein Doppelhaus von Le Corbusier und Pierre Jeanneret erst erwerben. Dort wurde 2006 das Weissenhofmuseum eröffnet. Haus 1 zeigt die Entstehung und Geschichte der Siedlung, Haus 2 bildet mit der originalen Raumaufteilung, Farbgebung und einem Teil der Einrichtung ein "begehbares Exponat".

Wie in Stuttgart könnten auch in Wien zwei Musterhäuser als Museum dienen. Die Weichenstellungen muss die Stadt Wien jetzt setzen,b e v o r wieder für eine Wohnvermietung restauriert wird!

In Wien ist kein einziges Wohnhaus der Moderne regelmäßig öffentlich zugänglich. Das Museum Werkbundsiedlung Wien könnte auf ideale Weise an einem authentischen Ort Inhalte und Qualitäten der Moderne einer breiten Öffentlichkeit vermitteln.

Bitte unterzeichnen Sie die an Wohnbau-Stadtrat Michael Ludwig gerichtete Petition für ein repräsentatives Museum!

DOCOMOMO Austria
DOcumentation and COnservation of buildings, sites and neighbourhoods of the MOdern MOvement www.docomomo.at