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Kino „Die Kurbel“, Giesebrechtstraße 4, 10629 Berlin Charlottenburg

editor 24. September 2012 321_einschatzung_zum_antrag_auf_unterschutzstellung_die_kurbel_2.pdf Bedrohter Bau

Kino „Die Kurbel“

Giesebrechtstraße 4, 10629 Berlin Charlottenburg

Einschätzung zum Antrag auf Unterschutzstellung

Vorbemerkung

Das Kino „Die Kurbel“ (Bild 1) ist ein seit fast 80 Jahren bestehendes Filmtheater, das als ein

kultureller Mittelpunkt im Viertel, aber auch über Charlottenburg hinaus beliebt war.

Ein Antrag Prof. Dr. Peter Raues vom 8. Dezember 2011 zur Unterschutzstellung wurde am 22. Dezember

vom Landesdenkmalamt Berlin abschlägig beschieden, da das Kino bei einer flächenmäßigen

Denkmalerfassung Anfang der 1990er Jahre als nicht denkmalwert eingestuft worden sei. Mehrere

Umbauten des Inneren und der Fassade hätten dazu geführt, dass keine authentische Überlieferung

gegeben sei. Inzwischen haben sich anhand der Sichtung von Material aus dem Nachlass einer Anwohnerin,

der lokal engagierten Kunsthistorikerin Ellen Jensen, Hinweise darauf ergeben, dass der

architektur- und zeitgeschichtliche Wert des Kinos in seiner erhaltenen Substanz wesentlich höher ist

als bislang angenommen.

Den Initiatoren des Antrags ist bewusst, dass die Denkmalschutzbehörde keine Nutzungsart des Gebäudes

vorschreiben kann. Gerade vor dem Hintergrund einer geplanten Umnutzung wird darum

gebeten, die Unterschutzstellung der historischen Bauteile des Kinos noch einmal zu überdenken.

Die Autoren dieses Kurzgutachtens wurden am 24. Januar d.J. gebeten, das zusammengetragene

Quellenmaterial zu sichten und die Sachlage in Hinsicht auf eine Schutzwürdigkeit einzuschätzen. Da

angesichts der zügig fortschreitenden Baumaßnahmen täglich mit der Beseitigung relevanter Zeitspuren

zu rechnen ist, musste diese Zusammenfassung der Erhaltungsaspekte auf eigene Archivrecherchen

verzichten; sie kann eine vertiefende Bestandsuntersuchung nich

Aspekte für eine Unterschutzstellung...

 

...bitte weiterlesen in der `Einschätzung zum Antrag auf Unterschutzstellung´von 
Dr. Andreas Butter / Dr. Ulrich Hartung im Anhang