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Link zu dem Dradio/DLF-Beitrag vom 5.11.2012:

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2012/11/05/drk_20121105_2318_b2f12e4d.mp3

 

Kommentar v. 02.Nov.2012:

Für eine Stadt, deren Zentrum im Krieg zu 85% zerstört wurde und die im Zuge des Stadtumbaus weiterhin historische Substanz verliert, stellt der Abriss von eingetragenen Baudenkmalen aus der Vorkriegszeit, wie dem Junkalor-Verwaltungsgebäude eine nicht wieder gutzumachende Kulturschande dar.

Erstens, weil sich die Stadt, indem sie den Namen „Bauhausstadt-Dessau“ annimmt, zum Erhalt der Zeugnisse der klassischen Moderne als einem identitätsstiftenden Gut bekennt.

Zweitens, weil aus dem Zusammenspiel mit der Lamellenhalle, ein städtebaulicher und stadtgeschichtlicher Ankerpunkt verlorengeht, der authentisch an das Wirken von Hugo Junkers und vieler Junkers-Mitarbeiter an diesen Ort erinnert.

Drittens, weil über den Verlust der technikgeschichtlich wichtigen Stahlkonstruktion hinaus zum wiederholten Mal ein architektonisch markantes Gebäude der Moderne „neben dem Bauhaus“ verlorengeht.

Dass die verschiedenen Aufrufe und Projekte zur Rettung, die seit 2003 und 2007 vorgetragen wurden, bei allen objektiven Schwierigkeiten nicht mit der notwendigen Energie aufgegriffen wurden, wird bei nachfolgenden Generationen kein Verständnis finden.

Dr. Andreas Butter

Dessau/Berlin

Fotos vom Abriss vor Ort v. 31. Oktober 2012 : © Rainer Hänsch

 

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