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NEUE STÄDTE FÜR EINEN NEUEN STAAT

editor 20. April 2014 Publikation

.NEUE STÄDTE FÜR EINEN NEUEN STAAT

Die städtebauliche Erfindung des modernen Israel und der Wiederaufbau in der BRD

Neue Städte für einen neuen Staat
Cover: wyumi, Alexander Fuchs


Neue Städte für einen neuen Staat
Die städtebauliche Erfindung des modernen Israel und der Wiederaufbau in der BRD.
Eine Annäherung
Deutsch, 348 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Karin Wilhelm, Kerstin Gust (Hg.)
transcript Verlag, Bielefeld 2013
ISBN 978-3-8376-2204-1
Buchpräsentation am 12. Juni 2014,
19 Uhr im Jüdischen Museum Frankfurt

Auch 65 Jahre nach der Staatsgründung ist wenig über die Hintergründe und Konzeptionen der Aufbauarbeit in Israel und deren Parallelen zum Wiederaufbau in der BRD bekannt. „Neue Städte für einen neuen Staat“ stellt erstmalig die eng verflochtenen Entwicklungen beider Länder seit 1948 vor. Im Zentrum steht dabei die Initiative des in der Schweiz lehrenden Nationalökonomen Edgar Salin (1892–1974), der zwischen 1957 und 1968 im Rahmen der List Gesellschaft eine Untersuchungsreihe über den Landes- und Staatsaufbau Israels initiiert und damit einen wesentlichen Beitrag zum Wissenschaftsaustausch zwischen beiden Ländern geleistet hat. Die vorliegende Publikation hat versucht, die einzelnen Facetten dieser Arbeit und deren Bedeutung für die sogenannte Wiedergutmachungspolitik zu rekonstruieren.

Zum Auftakt stellt der Volkswirt und Wirtschaftstheoretiker Bertram Schefold „Edgar Salin: Skizze von Leben und Werk“ vor. Im Anschluss gehen der Architekturhistoriker Wolfgang Voigt, die Herausgeberin Karin Wilhelm und Bertram Schefold im Gespräch mit Kerstin Gust diesen Fragen nach.

Buchpräsentation, 12.06.2014, 19 Uhr
Ort: Jüdisches Museum Frankfurt, Untermainkai 14/15, 60311 Frankfurt
Eintritt: 5,00 EUR, ermäßigt: 2,50 EUR

Veranstalter: Jüdisches Museum Frankfurt in Kooperation mit dem Deutschen Architekturmuseum

 

Bertram Schefold ist Senior Professor für Volkswirtschaftslehre insbesondere Wirtschaftstheorie mit den Schwerpunkten Kapitaltheorie und Geschichte der ökonomischen Theorien an der Goethe Universität Frankfurt am Main. 2004 erhielt er die Ehrendoktorwürde der juristischen Fakultät der Universität Tübingen und 2005 diejenige der Universität Macerata; 2010 verlieh ihm die Ben Gurion University in Beer Sheva, Israel, den Thomas Guggenheim Prize in the History of Economics für sein dogmengeschichtliches Lebenswerk. Er ist zudem Mitglied des wissenschaftlichen Beratergremiums für die Veröffentlichung der Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA) durch die internationale Marx-Engels-Stiftung. Mehrfach war er Berater des Deutschen Bundestags und von Länderparlamenten zur Energiepolitik. Er war Edgar Salins letzter Assistent.

Wolfgang Voigt ist stellvertretender Direktor am Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main. Neben seiner vielfältigen kuratorischen und publizistischen Tätigkeit beschäftigte er sich mit der Architektur und Stadtplanung in Israel und der städtebaulichen Entwicklung Tel Avivs.

Karin Wilhelm war von 1991–2001 Professorin für Kunstgeschichte an der TU Graz und von 2001–2011 Professorin für Geschichte und Theorie der Architektur und Stadt an der TU Braunschweig. 1994–1999 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Bauhaus Dessau, 2011 Ernennung zum Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft. Forschungsschwerpunkte: Urbanistik als Kulturtheorie (Mentalitätsgeschichte) im 19. und 20. Jahrhundert; Architekturgeschichte und -theorie der Moderne (Bauhaus, etc.).

Kerstin Gust ist freie Kuratorin und Autorin. Sie hat Ausstellungen, Konferenzen und Publikationen konzipiert, die sich an der Schnittstelle von Architektur, Urbanismus und Cultural Studies bewegen, u.a. im DAZ Deutschen Architektur Zentrum Berlin, im Architekturzentrum Wien sowie im Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW in Gelsenkirchen. Seit 2008 leitet sie das Büro Gust & Grünhagen in Berlin.

Information:

Gust & Grünhagen
Emser Straße 6
DE-12051 Berlin

Tel.: +49-30-567 300 77
Fax: +49-30-567 300 76

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