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ernst-may-haus „Schöner Wohnen für alle“: Industrielles Bauen in den 1920er Jahren

editor 25. August 2010 Veranstaltung

Route der Industriekultur

„Schöner Wohnen für alle“: Industrielles Bauen

in den 1920er Jahren


(Frankfurt am Main, 12.08.2010) Frankfurt gab dem sozialen Wohnungsbau zwischen 1925-1930 wegweisende Impulse. Unter Stadtbaurat Ernst May konnten durch Rationalisierung und Serienfertigung die Baukosten erheblich gesenkt werden. In wenigen Jahren entstanden so rund 15000 Wohneinheiten, am Bornheimer Hang, entlang der Nidda und in Niederrad sowie in zahlreichen anderen Stadtteilen. Typisiert wurden nicht nur die Häuser, sondern ebenso Möbel, Küchen und Bäder. Auch die Arbeit der Hausfrau sollte rationalisiert werden, mit Elektroherd und Küchenmaschinen.

 

Am Sonntag von 15 bis 18 Uhr sind im ernst-may-haus in der Römerstadt Beispiele zu besichtigen wie die legendäre Frankfurter Küche und die Aufbaumöbel von Prof. Schuster. Filme aus den 20er Jahren dokumentieren die damals entwickelten Bautechniken und die Rationalisierung der Hausarbeit. Jeweils zur vollen und halben Stunde finden Führungen statt. Der Eintritt kostet 2 €, ermäßigt 1 €.

 


ernst-may-haus, Im Burgfeld 136 / RMV: U1 bis Römerstadt, Ausgang Hadrianstr., 10 Min. Fußweg.