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Metropolar SOMMERPROGRAMM: Frei­tag, 15. Juli — Sonn­tag 17. Juli 2011

editor 08. Juli 2011 Veranstaltung

 

Was ist Metropolar

»Seerose« an der Neustädter Havelbucht  (Foto: ©H.Hajdu)

 

Metro­po­lar ist eine unab­hän­gige Initia­tive jun­ger Men­schen aus Pots­dam, wel­che sich auf­grund der inner­städ­ti­schen Ent­wick­lun­gen rund um Abriss des »Hau­ses des Rei­sens« Ende 2009 zusammenfanden.

 

SOMMERPROGRAMM: Frei­tag, 15. Juli — Sonn­tag 17. Juli 2011
Metro­po­lar Akti­ons­tage im Kunst­haus »sans titre« in der
Fran­zö­si­schen Straße 18, Potsdam

Frei­tag, 15. Juli (ERÖFFNUNG)

17.00 Uhr Eröffnung

17.30 Uhr Stadt­ge­spräch I: Die (Ost) Moderne in Pots­dam und anderswo

Prof. Michael Braum, Vor­stands­vor­sit­zen­der Bun­des­stif­tung Bau­kul­tur: »Nach­kriegs­mo­derne in Deutsch­land — Eine Epo­che wei­ter­den­ken»
Phil­ipp Meu­ser , Archi­tekt und Ver­le­ger: »Von Kali­nin­grad nach Pjöng­jang: Auf den Spu­ren der Ostmoderne«

Nach kur­zen Vor­trä­gen öffnen wir den Kreis zum Mei­nungs– und Erfah­rungs­aus­tausch über die Ent­wick­lun­gen in Potsdam.

20.30 — 24.00 Uhr Musik: Baby Stein­butt (Potsdam)

Baby Stein­butt lässt exklu­siv bei Metro­po­lar das Beat­knee wip­pen. Bunte funky– bis Nujazz-Tracks for­dern auf, der Bewe­gungs­kunst zu huldigen.

Sonn­abend, 16. Juli

 

11.00 Uhr Stadt­rund­gang (maxi­mal 20 Personen)

Alles, was im Stadt­bild hin­ter­las­sen wurde, erzählt seine ganz eigene Geschichte. Ver­schwin­den die Bil­der, ver­schwin­det über kurz oder lang auch ein Teil der Geschichte der Stadt. Dem wol­len wir uns im Stadt­rund­gang widmen.

11.00 Uhr Deine Stadt — Malen für Kin­der ab 6 Jahren

Erschaffe Deine eigene Stadt mit Farbe, Pin­sel und viel Krea­ti­vi­tät. Ver­wende die typi­schen Sym­me­trien, Sym­bole und Bau­ele­mente der DDR-Architektur als Inspi­ra­tion. Dafür stel­len wir Dir alles Nötige zur Ver­fü­gung, auch hel­fende Hände.

13.00 Uhr Skulp­tu­ren­spa­zier­gang zur Freundschaftsinsel

Mit Chris­toph Kna­ebich, Bild­hauer und Kunst­päd­agoge, spa­zie­ren wir zu den zahl­rei­chen Skulp­tu­ren im Park auf der Pots­da­mer Havelinsel.

13.00 — 15.00 Uhr Zeichnen

Das Zeich­nen for­dert uns auf, unsere all­täg­li­che Umge­bung genauer zu stu­die­ren, Details wahr­zu­neh­men, Sicht­ba­res zu abstra­hie­ren, Inter­es­san­tes her­vor­zu­he­ben. Unter Anlei­tung der Pro­fes­so­rin Ute Leh­mann doku­men­tie­ren wir gemein­sam den eige­nen Blick­wi­ckel auf die Räume der Ostmoderne.

15.00 — 17.00 Uhr Sehen, Gestal­ten, Fest­hal­ten — foto­gra­fi­scher Wahrnehmungsworkshop

Wir bege­ben uns auf eine Zeit­reise durch die Fas­sa­den­mus­ter der Ost­mo­derne. Ziel ist die sen­si­ble Wahr­neh­mung der Details und Gestal­tung span­nen­der Bil­der, gerne mit Digi­tal­ka­mera, da wir die Bil­der dann gemein­sam anschauen werden.

15.00 — 17.00 Uhr Tanz und Bewegungsraum

Wie wirkt der gebaute Raum auf unse­ren Kör­per? Durch tän­ze­ri­sches Bewe­gen erkun­den wir unsere Umge­bung spie­le­risch neu, neh­men Impulse der Archi­tek­tur auf und wan­deln diese wie­der in Bewe­gung um.

17.30 Uhr Stadt­ge­spräch II — Urbane Aktivisten

Ver­tre­ter von Pro­jek­ten, die Stadt­ent­wick­lung in die eige­nen Hände genom­men haben, um ihre Ideen und Träume zu ver­wirk­li­chen, berich­ten von ihren Erfah­run­gen. Und es scheint zu funk­tio­nie­ren, wie im Ham­bur­ger Gän­ge­vier­tel oder im Pots­da­mer Frei­land. Kurze Bei­träge ver­schie­de­ner Aktio­nen und ein Publi­kums­ge­spräch wer­den Mut zum Sel­ber­ma­chen geben.

Ab 20.30 Uhr Musik:

Wir beschlie­ßen den Abend mit musi­ka­li­scher Unter­ma­lung und der Metro­po­lar Lounge.

Sonn­tag, 17. Juli

Ab 10.00 Uhr Frühstück

Lecker Früh­stück mit net­ten Leu­ten im öffent­li­chen Raum. Das Café Metro­po­lar lädt ein zum Sonntagsbuffet.

11.30 Uhr Film­ma­ti­née »Straße Num­mer Eins«

Der Doku­men­tar­film (Oli­ver Päß­ler, 2006) betrach­tet die Ent­wick­lung des 60er-Jahre Baus an der Rat­haus­straße in Ber­lin. Ein­zig­ar­tig war hier die Kom­bi­na­tion aus Wohn­raum mit sozia­len Ein­rich­tun­gen und exklu­si­ven Geschäf­ten zur För­de­rung der »huma­nis­ti­schen Gemein­schaft«. Alte und ehe­ma­lige Mie­ter erzäh­len von ihrer Liebe zur Hei­mat und von ihrem Abscheu gegen­über dem Hochhaus.

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Kino & Film

MetropolarFestival – (Ost) Moderne in Potsdam und anderswo

07.07.2011 18:00 Uhr

Wie kaum eine andere ostdeutsche Stadt tut sich Potsdam schwer im Umgang mit dem baulichen Erbe der DDR. Die Debatten sind meist emotional und unversöhnlich, die Lösung radikal: Abriss. Doch welchen Wert und welche Qualitäten hat die jüngste Epoche der Baugeschichte heute noch? Mit dem Festival bietet die Initiative Metropolar ein Forum für öffentlichen Diskurs, künstlerische Reflexion und persönliche Begegnung. Workshops und Diskussionen ermöglichen die Annäherung an dieses sperrige Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Der Blick geht dabei auch über Potsdam hinaus, etwa nach Westdeutschland oder Osteuropa.

Ein Filmabend im Filmmuseum Potsdam bildet den Auftakt des Festivals. Eine Ausstellung und ein Aktionswochenende schließen sich an.

18 Uhr

Zlin – Gelebte Utopie

R: Alexander Binder, A/D 2011, Dok., 90‘ (mit Einführung)

Der Dokumentarfilm führt in die mährische Provinz. Fernab von den Metropolen der Welt entstand dort lange vor den Ergebnissen des sozialistischen Bauens die Vision einer funktionalistischen Stadt. Das geplante, neue Zlin sollte ein Ort werden, der einen „besseren“ Menschen hervorbringt.

 

20 Uhr

Hunger auf Leben

R: Markus Imboden, D: Martina Gedeck, Kai Wiesinger, Ulrich Mühe, D 2004, 89‘

Ein berührender Spielfilm nach den Tagebüchern der jungen DDR-Schriftstellerin Brigitte Reimann. Reimann schildert dort das Leben einer jungen Architektin, die im festen Glauben an eine neue Gesellschaftsordnung mit ihren idealistischen Vorstellungen von einer sozialen und humanen Architektur scheitert und an den desillusionierenden Gegebenheiten der Realität zerbricht.

Filmmuseum Potsdam
Breite Str. 1a/ Marstall
14467 Potsdam
Telefon: (0331) 27 18 10
Telefax: (0331) 27 18 12 6
http://www.filmmuseum-potsdam.de/

Eine Kooperation mit der Initiative Metropolar im Kulturland Brandenburg 2011.

http://www.metropolar.org/metropolar/