Inhalt: | Der „Müller-Wulckow“ ist mit 451 Fotos und 69 Plänen die umfangreichste und vor allem vielseitigste Foto-Sammlung eines Zeitzeugen der Architektur der Zwanziger Jahre in Deutschland: „Überraschend ist diese fast lückenlose Dokumentation eines Zeitgenossen, weil er sich keiner Tendenz des damaligen Bauens verschlossen hat...Von 1925 bis 1932 fand das seinerzeit vierbändige Werk in je drei Auflagen eine derart große Verbreitung, daß es selbst ein Teil der Geschichte geworden ist.Die vorliegende Neuausgabe ist um alle 69 ausgeschiedenen Fotos aus früheren Auflagen bzw. um nicht verwendete Fotos aus dem Redaktionsarchiv erweitert worden, dazu wird der Text der Erstausgabe von „Bauten der Arbeit und des Verkehrs“, 1925, abgedruckt. Dadurch wird der rasche Wandel in der Bausituation wie in der Auffassung davon deutlich.Ein Kapitel „Zur Bildbearbeitung im Verlag 1925-1930“ zeigt viele Retusche-Anweisungen und illustriert jenen Zeitgeist unter einem heute aktuellen Blickwinkel.Wie sehr „der Müller-Wulckow“ die öffentliche Diskussion seiner Zeit beschäftigt hat, macht die Dokumentatin und auszugweise Wiedergabe aller 425 Buchbesprechungen deutlich, die dem Werk zwischen 1925 und 1936 gewidmet wurden.Zu den 182 - bekannten und weniger bekannten - Architekten, deren Bauten Müller-Wulckow aufgenommen hat, werden auf 50 Seiten neu erarbeitete Kurzbiographien mit Literaturhinweisen geboten.Ein gesonderter Essayband - herausgegeben von Gerd Kuhn unter dem Titel „Kontexte. Walter Müller-Wulckow und die deutsch Architektur 1900-1930“ - beleuchtet die Position des Werks innerhalb der Diskussionen seit den Zwanziger Jahren. |
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