menu

Petition für Oesterlen-Bau in Hannover

Ob auf Podiumsdiskussionen oder in den Feuilletons der Tageszeitungen – immer häufiger wird über den
Umgang mit dem Erbe der Nachkriegsmoderne gestritten. Ein aktuelles Beispiel findet sich in Niedersachsen:
Gegen den Mitte März vom Landtag beschlossenen Abriss des alten Plenarsaals formiert sich Widerstand. Statt
einen modernen Glastempel zu bauen (siehe BauNetz-Meldung vom 15. Februar 2010), soll der Oesterlen-Bau
erhalten werden.
Gemeinsam mit dem Bund Deutscher Architekten Niedersachsen sammelt die Initiative „Bürgerbeteiligung
Landtag“ Unterschriften für eine entsprechende Petition. Bis Ende Mai sind Unterstützer aufgerufen, sich zu
beteiligen. Neben dem Petitionsformular kann man auf der Website der Initiative auch Kampagnenlogos
herunterladen, um sie in eigene Webangebote oder Publikationen einzusetzen. Unterstützer der Aktion haben so
die Möglichkeit, sich öffentlich zum Erhalt des Nachkriegsbaus zu bekennen.
Die Initiatoren erhoffen sich, Menschen auch jenseits der Region Hannover „zum Erhalt des für die Geschichte
der niedersächsischen Demokratie sehr bedeutsamen Gebäudes“ zu mobilisieren.
Zum Thema:
www.buergerbeteiligung-landtag.de